Grandios: "Tango Transit"

LAUTERBACH - EISENBACH (mgg). Der Tango gehört zu den musikalischen Stilrichtungen, mit denen das
Akkordeon üblicherweise in Verbindung gebracht wird. Nun liebt der Akkordeonist Martin Wagner neben dem
argentinischen Tango auch Jazz, Rock, orientalische Musik und vieles mehr. Also schrieb er entsprechende Stücke
mit allen diesen Einflüssen und gründete die Band Tango Transit. Der Name steht für das Einbeziehen verschiedenster Stile.

Wie gut das funktioniert, erlebten die Besucher eines grandiosen Konzerts, das Tango Transit auf Einladung des
Kulturvereins Lauterbach im Gewölbekeller von Schloss Eisenbach gab. Neben Martin Wagner gehören der
Kontrabassist Hanns Höhn und der Schlagzeuger Andreas Neubauer zum Trio. Hochgradig erotischer Tango,
heiße Rhythmen aus den Tanzsälen von New Orleans sowie Klänge aus Ägypten und Wien waren nur ein Teil
dessen, was Tango Transit mit viel Energie, Feinsinn und Lebendigkeit zu bieten hatte. Die meisten Stücke
stammten von Martin Wagner selbst, einige von Hanns Höhn. Auch Stücke wie der Pink-Floyd-Klassiker
"Brain Damage", dem das Trio völlig neue Seiten abgewann, standen auf dem Programm.

Fotos: Krauss