Die Veranstaltungsorte (Links zu Google-Maps) zum Programm
des Kulturvereins im Jahr 2014 finden Sie hier.
Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen ist jeweils zwei Wochen vor Termin
in den Lauterbacher Buchhandlungen "Das Buch" und "Lesezeichen".
....... .... .
Rechtshinweis:
Der Kulturverein übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen der Veranstaltungen in der angekündigten Form, für Zeiten und Eintrittspreise. Terminänderungen werden
gegebenenfalls in der Tagespresse bekanntgegeben.
Zu allen Veranstaltungen (außer der Filmveranstaltung, "Asyl-Monologe" und
"Feinde wie wir") gelten die Eintrittspreise
12,- € sowie ermäßigt 8,- €. Ermäßigte
Eintrittspreise gelten ausschließlich
für Schüler/Studenten/Azubis
mit Bescheinigung.
Unter 0151-56157026 oder per eMail können auch Karten vorbestellt werden.
Diese sollten bitte bis 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse abgeholt werden.
Übersicht:
Fr. 02.05. SEDAA
Fr. 16.05. Triskilian
Fr. 23.05. Das Loch
Fr. 27.06. Karasol
Fr. 04.07. oder Sa. 05.07. Theater con Cuore
Fr. 18.07. bis So. 20.07.: 4. Eisenbacher Sommer-Kulturfestival
Fr. 18.07. Klezmers Techter
Sa. 19.07. Leben am Ende des Universums
Sa. 19.07. Die Acht Ohren
So. 20.07. Kindertheater
Fr. 12.09. Trojka
Fr. 26.09. Martina Eisenreich Quartett ENTFÄLLT
Fr. 17.10. Simon Wahl
Mo. 10.11. Pogromgedenken / Asyl-Monologe
So. 23.11. Hundert Jahre Beginn 1. Weltkrieg: Feinde wie wir
Fr. 28.11. Indigo Marsala
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Freitag, 2. Mai - 20,30 Uhr - Gewölbekeller Eisenbach - Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
SEDAA - Mogolei meets Orient
Dieses Projekt verbindet die archaischen Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit
orientalischen Harmonien und Rhythmen gewürzt mit einer Prise Klassik, Rock und Jazz.
Eine mystische Melange aus den tiefsten Stimmen der Steppe und den feinsten Klängen
des Orients entführen das Publikum auf eine Reise mit vielen Stationen:
Sie führt in die Mongolei und das Altai-Gebirge, lässt Bekanntschaft machen mit schnell
reitenden Klans der Steppe und dem Bruder von Dschingis Kahn, mit Frauen, die nach
ihren Männern suchen, und mit Männern, die ihren Frauen Lügengeschichten auftischen.
Es sind Gebete der Schamanen zu hören und die Wirkung von über 1000 Jahre alten Liedern
über die Heimat zu erleben.
Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal
(mitwirkend bei der Filmmusik zu „Das weinende Kamel“), Naraa Naranbaatar und der
virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen
Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine exotische Welt zwischen Orient
und mongolischer Steppe.
Die Grundlage ihrer Kompositionen bilden Naturklänge und die Anwendung von
Gesangstechniken nomadischer Vorfahren. Eine akustische Reise entlang der Seidenstrasse.
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Freitag, 16. Mai - 20,30 Uhr - Gewölbekeller Eisenbach - Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
Triskilian
...tanzen durch die Musikwelten
verschiedener Zeiten
und Kulturen.
Mit ausdruckstarker Stimme
verzaubert die charismatische
Sängerin Jule Bauer die Zuhörer und entführt sie in magische
Welten. In perfekter Harmonie verwebt sich ihre glockenklare Stimme mit der von
Christine Hübner zu einem sphärischen Geflecht, rhythmisch ergänzt durch deren einfühlsame
Perkussion. Mit virtuoser Leichtigkeit malt der Multi-Instrumentalist Kilian Tonbilder von
unglaublichem Reichtum. Ihr Instrumentarium reicht von Rekonstruktionen zum Teil längst
vergessener Instrumente bis zu jenen, die bis zum heutigen Tag ihren festen Platz in der Musik
vieler Kulturkreise haben: Nyckelharpa, Oud, Tzouras, Drehleier, Harfe, Schilf-und Blockflöten,
Schalmei, Bouzouki, Dudelsack, Ney, Davul, Darbuka, Riqq, u.a.. Sie verschmelzen
balladenhafte Eigenkompositionen, traditionelle Musik vom Balkan, jüdischsephardische
Gesänge, schwedische Tänze und arabische Rhythmen zu einem mitreißenden Mix.
Besetzung:
Jule Bauer: Gesang, Oktav-Nyckelharpa, Flöten, Tzouras …
Dirk Kilian: Gesang, Nyckelharpa, Harfe, Schalmei, Dudelsäcke…
Christine Hübner: Gesang, Bouzouki, Perkussion
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Freitag, 23. Mai - 20,30 Uhr - Gewölbekeller Eisenbach - Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
DAS LOCH Theaterstück von Eric Nauheimer
gespielt von Martin Menner
Ein-Personen-Theaterstück, inszeniert und gespielt von
Martin Menner (zu seinem 10-jährigen Bühnenjubiläum)
Dauer ca. 60 min., keine Pause
Ein Schlag auf den Kopf – und alles war anders. Nichts passte mehr zusammen. Verbrecher hatten
ihn entführt und hielten ihn in diesem Kellerloch gefangen. Damit war sein bisheriges Leben
abrupt beendet. Zwischen „vor der Entführung“ und „nach der Entführung“ klafft ein
großes Loch. Zu seinem bisherigen Leben würde er nur zurück können, wenn er aus
diesem Loch herausfand.
Nie im Leben hätte er gedacht, dass er entführt werden könnte!
Er hatte gemeinsam mit einem Freund eine Firma gegründet. Sie waren Unternehmer geworden.
Sein Freund und er Erfolg und Bestätigung. An Geld war er selber wenig interessiert.
Seine Frau, Tochter, Sohn und er hatten alles was sie brauchten – nein: natürlich mehr als
sie wirklich brauchten. Aber das ist ja bei fast allen Menschen in diesem Land so.
Freunde und Berater hatten immer wieder mal davon gesprochen, dass er oder jemand
aus der Familie wegen des Vermögens – des vermeintlichen oder tatsächlichen – ein Ziel
für Verbrecher werden könnte. Er hatte alle Bedenken als wenig realistisch bezeichnet
und abgewinkt. Jetzt war er in diesem Loch.
Für ihn gab es genaugenommen drei:
Das Loch, in dem er gefangen gehalten wurde.
Das Loch, das die Zeit der Entführung in sein Leben riss.
Das Loch, das nach seiner Freilassung sein würde, diese abgrundtiefe Leere.
Er fragte sich, welches wohl das schlimmste sei.
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Freitag, 27. Juni - 20,30 Uhr - Gewölbekeller Eisenbach - Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
KARASOL Twelve moons – Lieder von der Sehnsucht
Karolina Trybala (voc, perc) und Silvio Schneider (git) zaubern virtuos und atmosphärisch ein
pulsierendes Klang-Mosaik aus Osteuropa, Orient und Okzident und bewegen sich dabei
mühelos zwischen Weltmusik, Flamenco, Klassik, Pop und Jazz.
In einer lauen Wüstennacht begegnen wir Reisenden aus aller Herren Länder auf einer
besonderen Wanderung. Denn wenn mit der untergehenden Sonne die Karawane zur Ruhe
kommt, sitzen sie zusammen am Feuer und erzählen sich ihre Geschichten in Form
von Liedern. Im geheimnisvollen Mondeslicht singen sie von Sehnsucht und Leidenschaft,
vom Abschied und Neubeginn, vom Suchen und Finden, von der Wüste und wilden Gärten.
Die zwei Ausnahmemusiker nehmen den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise voller
Überraschungen, zaubern mediterrane Leichtigkeit und märchenhafte Klangfabeln, sind
mitreißend, sinnlich und bewegend. Balsam für die Ohren!
„Karolina Trybala lässt eine Welt entstehen, die stark von ihrem slawischen Temperament
geprägt ist: kraftvoll und leise, lieblich und rau, rhythmisch pulsierend und zugleich
weich und romantisch!“
Besetzung:
Karolina Trybala (POL) - voc, perc, sounds, loops
Silvio Schneider (GER) - git, sounds
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Sa. 5. Juli - 20,30 Uhr - Gewölbekeller Eisenbach - Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
Theater con Cuore: Die furchtlosen Vampirkiller
oder "Sorry, aber Ihre Zähne stecken in meinem Hals"
Auf der Suche nach Beweisen für die Existenz lebend Toter zieht es Professor Abronsius
und seinen Assistenten Alfred in die verschneiten Karpaten zum Gasthof von Jeuni Schagal.
Sehr schnell finden sich Anzeichen, die die Theorien des Professors bestätigen, doch will
anscheinend niemand in der Schänke auf die Fragen des Professors eingehen. Schagals Tochter
Sarah verdreht mitunter und völlig unabsichtlich Alfred mit ihrem ständigen Drang zu
„spielen“ den Kopf. Alles scheint in einer Sackgasse zu enden… Scheint! Denn der Auftritt
des berüchtigten Graf Krolok lässt nicht lange auf sich warten.
Erleben Sie die Geschichte von Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ als einzigartige
Umsetzung für das Figurentheater. Die offene Spielweise mit direkt geführten Figuren lässt
Darsteller und Figuren als Ensemble agieren. Die von Roman Polanski eingesetzten Elemente
wie Slapstick, gewollte Ungeschicklichkeit, Überzeichnung und burleske Situationen lassen
durch die Aufteilung der Rollen (Mensch/Figur) zudem szenische Konstellationen entstehen,
die den humoristischen Stil bedienen.
Regie: Karl Huck - Seebühne Hiddensee
Spieler: Virginia & Stefan P. Maatz
Dauer: ca. 75 Min. ohne Pause
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Freitag/Samstag/Sonntag, 18./19./20. Juli - Schloss Eisenbach
4. Eisenbacher
Sommer-Kulturfestival
Interkulturelle Begegnungen im Vogelsberg
gefördert vom Kultursommer Mittelhessen
♫ Ausstellungseröffnung: Künstler/innen aus der Region
♫ Tischtheater: „Hanswurst in Aztekenchina“ Norbert Ebel & Ulrike Roth (Düsseldorf)
♫ Konzert:
Klezmers Techter
♫ Film von Claus Schwing „Leben in der Provinz am Ende des Universums“
♫ Konzert: Die acht Ohren und Gäste: Deutsch-türkisch-afrikanisch-arabische Weltmusik
♫ Kindertheater „Emil und seine Freunde“ ( Trommer Hoftheater)
♫ Finisage der Ausstellung mit Performance
Freitag, 18.Juli:
17 Uhr: Ausstellungeröffnung
Künstler aus der Region: Andreas Schmelzer / David Weiss / Michael Lippert /
Gabriele Szepanksi / Brabara Schreck
Andreas Schmelzer (Nieder-Stoll) :
Bei den Motiven seiner Arbeiten handelt es sich hauptsächlich um Hasen und Kühe.
Der Hintergrund ist für ihn genau so
spannend wie das Motiv an sich.
Er malt nicht nur auf Leinwand sondern auch auf Beton, Holz und Stahl.
David Weiss (Angersbach):
Seine Künslterische Aktivität besteht aus Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und Illustration.
Im Bereich Druckgrafik verwendet er Holzschnitt, Radierung, Lithografie und Siebdruck.
Weiss besucht die Kunsthochschule Kassel im Bereich Visuelle Kommunikation,
mit Schwerpunkt Lithografie.
Michael Lippert (Nieder-Stoll):
Schreiner und Künstler, beschäftigt sich mit Licht- und Möbelskulpturen vorwiegend aus
alten Fachwerk-Eichebalken und Obstbaumstämmen. Bei ihm haben Skulpturen immer
noch einen minimalen Gebrauchswert.
Zudem im eigenen Atelier:
„klang & stille - farbe & (t)raum“
Gabriele Szepanski &
Barbara Schreck
Kunst Atelier Eisenbach
Dazu Tischtheater:
„Hanswurst in Aztekenchina“
Norbert Ebel & Ulrike Roth (Düsseldorf)
Ein Märchen-Sampler in sieben Akten für Zuschauer
von 5 bis 105 Jahren
Ein Mann bekommt zu Weihnachten ein Paket. Darin befinden sich Teile eines alten
Tischtheaters aus dem Jahre 1911 – das Pay TV des vorletzten Jahrhunderts.
Ein buntes Unterhaltungsprogramm im kleinen, handlichen Format.
Klassisches, Märchenhaftes, Abenteuerliches.
Weitere Aufführungen:
Samstag um 15.30 Uhr
Samstag um 19 Uhr
Samstag um 22.30 Uhr
Eintritt frei!
Klezmers Techter
Das Trio Klezmers Techter hat sich im Laufe der Jahre seit seiner Gründung 1994 in die Herzen
des Publikums gespielt. Mehrere CD-Aufnahmen, ein Preis beim internationalen Ensemble-
wettbewerb in Privas (Frankreich) sowie die Tatsache, als eines der wenigen weiblichen
Klezmerensembles zu sämtlichen Festivals eingeladen worden zu sein, sprechen für sich.
Klezmers Techter hatten schon unzählige Auftritte, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, der
Akademie der Künste Berlin, im Theater am Gasteig München und auch im europäischen Ausland.
Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein,
von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit mit und mit
großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen Klezmers Techter von Leid und
Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer
musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Wenn Klezmers Techter
spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Sie bringen unzählige Facetten
menschlicher Gefühle zum Klingen,.
Besetzung:
Gabriela Kaufmann (Klarinette)
Nina Hacker (Bass)
Almut Schwab (Akkordeon)
Gewölbekeller, Eintritt: 12,- € (erm. 8,- €)
16 Uhr: Filmvorführung
Claus Schwing: „Es grüßt die Provinz“
Streifzüge durch den Vogelsberg
Der Vogelsberg, Weltkulturerbe der Menschheit? Warum nicht, ist doch diese Region,
die man getrost „tiefste Provinz“ nennen darf, vom Aussterben bedroht. Für den
Fachjournalisten Claus Schwing gilt es, diese geistig, kulturell und wirtschaftlich weitgehend
abgekapselte Kulturgeographie in Hessens ungezähmtem Osten
zu retten. Und so sieht er
auch seinen skurrilen „Heimatfilm-Vortrag“ als Benefitveranstaltung zur Erhaltung der
Vogelsberger-Provinz.
Dabei ist Provinz nicht etwa lediglich ein Synonym für ländlichen Raum, sie ist seine
Veredelung. Man könnte sie als die Exotik des ländlichen Raums bezeichnen. Provinz ist vor allem der
Gegenentwurf zur Urbanität. Bildungsbürgertum ist hier kaum ausgeformt worden, man ist in
den Kleinstädten der Provinz
mental beim Ackerbürgertum stehen geblieben. Provinz ist
eine Zustandsbeschreibung für Rückständigkeit und geistige Enge,
Trägheit des Denkens und
Gleichgültig. Nirgends ist man so
weltabgewandt wie in der Provinz. Das sind Raritäten,
die es zu konservieren gilt.
Statt über den Untergang der Provinz zu lamentieren, wählt Schwing einen beschwingten Weg,
eine Mischung aus
ausgelassenen Humor und beißendem Spott, man könnte es
Satire nennen.
Wer seine absonderlichen Heimatfilme gesehen hat, wird ihn verstehen, wenn er sagt:
„Die Provinz ist das letzte Abenteuer in einer totalitär modernisierten Welt.“
Gewölbekeller, Eintritt: 6,- €
Die Acht Ohren: "Vay Vay"
Deutsch-Türkische Weltmusik
Konzert der Weltmusik Band Die Acht Ohren zusammen mit einem türkischen Musiker.
Sie spielen türkische Lieder in eigenen, jazzigen Arrangements, deutsche Lieder
in türkischer Sprache, zweisprachige Gesänge, eigene Kompositionen, inspiriert von Rhythmen
und Melodien des Balkans und des Vorderen Orients.
Die Acht Ohren präsentieren ein multikulturelles musikalisches Feuerwerk,
zum Zuhören und zum Tanzen.
Besetzung:
Julia Ballin Saxofone und Geige,
Anka Hirsch Cello, E- Cello, Akkordeon,
Sandra Elischer Perkussion und als Gast:
Atilla Öztürk Klarinette, Saxofon, Zurna und Gesang
Gewölbekeller, Eintritt 12,- € (erm. 8,- €)
15 Uhr: Kindertheater
Emil und seine Freunde
( Trommer Hoftheater)
Fingerpuppen-Geschichten, von und mit Jürgen Flügge für
Kinder ab 4 Jahren.
Gemeinsam mit den Kindern wird die Geschichte von
Emil Schlehmil und seiner Reise
in die Welt erzählt.
Flügge verzaubert mit genial einfachem Puppentheater.
Eintritt: 3,- €, Erwachsene 5,- €
17 Uhr Finisage der Ausstellung mit Performance
Bitte beachten Sie auch den eigenen Flyer des Eisenbacher Sommer-Kulturfestivals und
Ankündigungen in der Tagespresse für genauere Angaben. Hier werden ebenfalls Aktualisierungen
eingetragen.
Alle Veranstaltungen in Eisenbach werden unterstützt
durch die Burg-Post Eisenbach -
für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt!
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Freitag, 12. September - 20,30 Uhr - Gewölbekeller unter Schloss Eisenbach
Trojka - Konzertanter Folk
Das Dresdner Dreigespann, bestehend aus Cello, Gitarre und Klavier, stürmt in folkloristischer
Tradition auf akustisch konzertantes Podium. Jeder der drei Saitenhengste drückt sein Herzblut
in Eigenkompositionen aus. Dadurch entsteht ein farbenreiches Programm, das mal kreischend
kracht, dann wieder lieblich umgarnt, um im nächsten Augenblick selbst sture müde Füße in
verrückte Tanzbeine zu verwandeln.
Die Stücke von Trojka sind Lieder ohne Worte und Drums. Wozu Drums, wenn man diesen
Gitarristen hat, wozu singen, wenn man diesen Cellisten hat und wozu eine Bigband gründen,
wenn man diesen Pianisten hat!? - Trojka, konzertanter Folk eben!
Besetzung:
Matthias Hübner (Cello),
Albrecht Schumann (Klavier)
Rico Wolf (Gitarre)
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Freitag, 26. September - 20,30 Uhr - Gewölbekeller unter Schloss Eisenbach
DIESES KONZERT MUSS LEIDER ENTFALLEN! DETAILS HIER
Martina Eisenreich Quartett
Contes de Lune
Eine wilde Formation rund um die Filmkomponistin Martina Eisenreich
Martina Eisenreich ist erfolgreiche Komponistin, seit 2009 Dozentin für Filmmusik und
Sounddesign an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Im neuen Programm
kreuzen sich die Wege einer eigenwilligen, cineastischen Tonpoesie mit ihrer magischen
Ausstrahlung als Geigerin und Multi-Instrumentalistin in erfrischenden Grenzüberschreitungen:
sinnesfreudige Musik, die voller Überraschungen steckt... subtil und plakativ und jederzeit spannend.
Getragen von der charismatischen Ensemblekunst des Quartetts, die dieses wundersame Projekt
mit mitreißender Lebendigkeit und Sympathie, Dynamik und Spannung füllt, und sich in den letzten
Jahren auf Tour durch ganz Europa immer wieder neu inszeniert hat. Auf den Bühnen der großen
Konzerthäuser, im warmen Licht italienischer Straßenlaternen oder in der legendären kleinen
Jazzkneipe irgendwo bei Paris.
Besetzung:
Martina Eisenreich (Violine)
Wolfgang Lohmeier (Schlagwerk & Perkussion)
Christoph Müller (Gitarre)
Stephan Glaubitz (Kontrabass)
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Freitag, 17. Oktober - 20,30 Uhr - "Eddytorium" in der Lauterbacher Musikschule
(Lauterstr. 3 in Lauterbach)
Simon Wahl - The One Man Band
Die Konzerte von Simon Wahl sind ein Genuss für die Seele, er wird als „Meister der Melodien“
bezeichnet und lässt die Hörer in andere Welten tauchen. Auf über 500 Konzerten im In- und
Ausland hat der erst 24 jährige Solokünstler sein außerordentliches Können bereits unter Beweis
gestellt und erfreut sich einer ständig
wachsenden Fangemeinde. Zudem gewann er einige
Musikpreise, wie z.B. den „Acoustic Grand Slam“ in Freiburg. Auf internationalen
Gitarrenfestivals spielt er regelmäßig mit Gitarrenstars wie Adam Rafferty, Thomas Leeb oder
Don Ross zusammen.
Haben Sie schon einmal Bass Slapping, Percussion, Fingerpicking und Melodiespiel auf einer
Gitarre gleichzeitig gehört? Als „One Man Band“ verbindet Simon Wahl virtuose Rhythmen mit
gefühlvollen Melodien und entwickelt seinen eigenen Stil, einen Crossover von Pop, Rock,
Flamenco und Klassik. Er entlockt seiner Gitarre neue Töne und Geräusche, die man kaum
einer einzigen Gitarre zuordnen würde. Was bleibt ist Zuhören, Genießen und Staunen.
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Montag, 10. November - 19 Uhr - Aula der Sparkasse Oberhessen
Eintritt frei - es gibt eine Spendenbox.
Programm zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938
im Anschluss an die Gedenkfeier am Platz der Synagoge
Zu Beginn der Veranstaltung hält Marion Schneider eine kurze Gedenkrede
für die unlängst verstorbene ehemals Lauterbacher Jüdin und erfolgreiche
Buchautorin
Tilly Wertheim – Stein.
Im Anschluss:
Asyl-Monologe
Dokumentarisches Theater
Die Asyl-Monologe erzählen von Menschen, die Grenzen überwunden, Verbündete gefunden,
ein "Nein" nie alsAntwort akzeptiert und unter aussichtslosen Bedingungen immer weiter
gemacht haben. Die Asyl-Monologe lassen drei Menschen zu Wort kommen: Ali aus Togo,
von Freunden liebevoll „Präsident“ genannt, Felleke aus Äthiopien, der erst willensstark
Abschiebeversuche verhindern muss, um dann einen Menschenrechtspreis überreicht zu
bekommen, und Safiye, die nach Jahren der Haft in der Türkei und einer absurden Asylablehnung
sich für das Lebensbejahendste überhaupt entscheidet: Sie schenkt einem Sohn und einer
Tochter das Leben. Diese Geschichten geben Flucht und Asyl ein Gesicht. Sie machen wütend
und nachdenklich, traurig und hoffend, bewegen und ermutigen.
Im Anschluss an das Theaterstück wird es ein Publikumsgespräch geben.
Mehr Informationen unter http://www.buehne-fuer-menschenrechte.de /
Trailer: perm.ly/asyl-monologe-trailer
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Sonntag, 23. November - 15 Uhr - "Eddytorium" in der Lauterbacher Musikschule
(Lauterstr. 3 in Lauterbach)
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Lauterbacher Musikschule e.V.
Eintritt frei - es gibt eine Spendenbox.
FEINDE WIE WIR
Jugend auf den Schlachtfeldern des
Ersten Weltkriegs
Radiofeature, ca. 40 Min., vorgestellt und moderiert vom Autor,
dem mehrfach preisgekrönten Radiomacher Helmut Kopetzky
Im Sommer jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Der in Fulda
aufgewachsene Rundfunkautor Helmut Kopetzky hat dieses traurige "Jubiläum" zum Thema einer
akustischen Dokumentation für mehrere ARD-Sender gemacht. Das Hörstück berichtet –
großteils im Originalton – vom Schicksal der jungen und jüngsten Kriegsteilnehmer auf den
Kriegsschauplätzen Europas – vor Langemark in Belgien, bei Gallipoli in der Türkei, in der Schlacht
bei Tannenberg (Ostpreußen), in Serbien und Frankreich. Überlebende schildern den Schock des
ersten Gefechts, die Ernüchterung, die Verrohung in vielen Monaten an der Front und das
unheldische Ende ihrer Kameraden – und "Feinde".
Der mehrfach preisgekrönte Autor stellt die Stereo-Produktion persönlich zur Diskussion.
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Freitag, 28. November - 20,30 Uhr - Saal im Posthotel Johannesberg
Indigo Masala
„Spanien, Südamerika, Indien oder die Türkei rücken plötzlich ganz nah zusammen. Mit
unglaublichem Ausdrucksreichtum, mal leise und fein artikuliert, dann mit atemberaubend
schnellen Wendungen des Tempos und der Darstellung begeistern sie die Zuhörer. Das Trio
versprüht eine Spur Übermut, die Lust am Experimentieren ist ausgeprägt.“ – So schrieb
Jörg Kleinert in der Braunschweiger Zeitung über Indigoo Masala, die Anfang 2012 schon einmal
in Lauterbach das Publikum entzückten.
Indische Sitar-Magie, wirbelnde Tabla-Grooves und treibendes russisches Knopfakkordeon,
exquisit arrangiert mit betörendem Gesang, raffiniert vielfarbiger Percussion, überschäumender
Spielfreude und einem feinen Hauch von Jazz - das ist Indigo Masala. Das ungewöhnlich
besetzte, indisch-englisch-griechisch-deutsche Trio beglückt mit einer ganz eigenen,
lebendig pulsierenden und ungemein sinnlichen Weltmusik.
Besetzung:
Ravi Srinivasan (Tabla, Vocal, Pfeifen, Percussion,)
Yogendra (Sitar, Vocal)
Arun Leander (Bajan / Knopfakkordeon,)